Monitoring
Ein Monitor im medizinischen Sinn ist ein Gerät oder eine Gerätekombination, mit dem Vitalparameter eines Lebewesens gemessen und überwacht werden.
Risiken erkennen – Risiken reduzieren
Es gibt viele Risikogruppen zu deren medizinischer Versorgung eine ständige Überwachung notwendig ist. Die Monitore bieten im ambulanten wie im stationären Bereich eine sichere und effektive Möglichkeit, Vitalfunktionen zu überwachen.
Einfach in der Bedienung – Innovativ im Monitore weisen eine hohe Funktionalität auf und ist dabei sehr einfach zu bedienen. Aufgrund der kleinen Abmaße, des leichten Gewichtes und der verschiedenen Stromversorgungsmöglichkeiten gewährleistet er eine flexible Anwendung. Zusätzliche Grenzwerte für die Aufzeichnung von stillen Alarmen oder eine manuelle Auslösung zur Episodenspeicherung erweitern das Anwendungsspektrum. Eine aufwendige interne Signalverarbeitung erhöht die Zuverlässigkeit und Messfunktionen erleichtern die Applikation der Geräte. So können z. B. QRS-Amplitude und Grundimpedanz gemessen werden.
Pulsoximetrie
Die Pulsoximetrie ist ein Verfahren zur unblutigen Ermittlung der Sauerstoffsättigung mittels Ermittlung der Lichtabsorption bei Durchleuchtung der Haut (percutan). Die Messung erfolgt mit einem aufsteckbaren Sättigungsaufnehmer (Clip) an einem leicht zugänglichen Körperteil, vorzugsweise an einem Finger, Zeh oder am Ohrläppchen. Die so ermittelte Sauerstoffsättigung wird als SpO2 bezeichnet. Über den Clip wird neben der Sauerstoffsättigung auch der Puls in den kleinsten Blutgefäßen (Kapillaren) erfasst. Der Clip hat auf der einen Seite zwei in einem definierten (Infra-)Rot-Bereich (s. u.) leuchtende Lichtquellen, auf der anderen einen Fotosensor.
Durch die unterschiedliche Färbung des mit Sauerstoff gesättigten Hämoglobins entsteht für das durchstrahlende Rotlicht eine unterschiedliche Absorption, die der Fotosensor misst. Gemessen werden drei Werte, die Absorption des Lichts im 660 nm-Bereich, im 940 nm-Bereich und - zur Tarierung - ohne die Strahlung der Messlichtquellen, nur mit Umgebungslicht. Die unterschiedliche Absorption des Lichtes ergibt eine Differenz. Die Messung erfolgt also durch das pulsierende Blut und nicht durch das Gewebe und die Gefäße. Anhand eines Vergleichs des Messergebnisses mit einer Referenztabelle ermittelt ein Überwachungsmonitor, welcher prozentuale Anteil der roten Blutkörperchen mit Sauerstoff gesättigt ist.