Inhalationstherapie
Die therapeutische Inhalationen fördern den Selbstreinigungsmechanismus des Körpers
Dickflüssige, zähflüssige Sekrete werden befeuchtet und verdünnen sich somit und können besser abgehustet werden. Wichtig für einen positiven Effekt ist die Tröpfchengröße, sie bestimmt die Eindringtiefe und damit den Wirkort. Eine erreichte Sekretolyse (Verflüssigung zähen Schleims) kann die Beweglichkeit des respiratorischen Flimmerepithels begünstigen. Ein Bronchospasmus (krankhafte Verengung der Bronchien) kann durch Inhalation günstig beeinflusst werden.
Kompressoren
Inhalationsgeräte sind kompressorbetrieben und liefern die Druckluft, die nötig ist, um die Inhalationslösung im Vernebler in ein Aerosol zu zerstäuben. Die Kompressoren sind in ihren technischen Eigenschaften optimal auf die verschiedenen Vernebler abgestimmt.
Vernebler
Als Herzstück des Inhalationsgerätes zerstäuben Vernebler die Inhalationslösung in feine Aerosoltröpfchen. Unterschiedliche Vernebler erzeugen unterschiedlich feine Aerosole. Diese Unterschiede werden genutzt, denn z.B. sind zur Inhalationstherapie mit Antibiotika meist feinere Aerosole nötig als zur Behandlung eines akuten Asthmaanfalls. Die verschiedenen Vernebler erlauben zusammen mit einem Kompressor eine gezielte und individuelle Therapie.